Nicht zuletzt seit der Zulassung von Cannabis in der Medizin ist auch zu Cannabidiol ein Riesen-Hype entstanden. Der aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnene Wirkstoff „CBD“ soll wahre Wunder in der Schmerzlinderung bewirken. So haben sich in den letzten Jahren unzählige neue Unternehmen rund um das Thema „CBD-Öle“ und Ähnliche Anwendungsformen gegründet.

Viele Menschen stellen sich aktuell sicher die Frage, gegen was CBD eigentlich hilft. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen zu CBD-Ölen und ihrer Wirksamkeit gegen Schmerzen und den Einsatz in bestimmten Therapieformen.

Wogegen helfen CBD-Extrakte und -Öle?

Die Wirkung von CBD ist gegenwärtig lediglich theoretisch definiert und basiert überwiegend auf Erfahrungswerten. Was allerdings als gesichert betrachtet werden kann, ist, dass die Einnahme von CBD in den bekannten Dosen frei von jeglichen Nebenwirkungen ist. Eine Überdosierung ist mit dem Wirkstoff kaum möglich, allerdings sollte der Patient es nicht darauf anlegen. So liegt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation vor, welche sich hierin von der Harmlosigkeit des Wirkstoffs überzeugt hat. Die Studie ist frei im Netz verfügbar.

Ein Versuch der Erklärung über die Wirksamkeit von CBD ist, dass es eine Substanz ist, die in geringem Umfang vom Organismus selbst gebildet wird. Dabei spielt es eine Rolle in der Reizleitung. Zugleich verfügt der Körper nicht nur über jene Drüsen, in welchen das CBD gebildet wird. Dieser hat auch die passenden Rezeptoren. Jene Rezeptoren, das Cannabinoid-System, werden durch die von zugeführten Substanzen mit CBD angeregt. Die tatsächlich erscheinenden Effekte sind allerdings heute noch der Gegenstand vieler Untersuchungen und Studien.

Wie schnell wirken die CBD-Öle?

Bei der Einnahme des CBD-Öls tritt die Wirkung grundsätzlich in etwa 1 bis 2 Stunden ein. Dieses Öl hat den Vorteil, dass es über die Schleimhäute schnell aufgenommen wird und hierdurch zügig in den Kreislauf gelangt. Dies ist die orale Einnahme eines pflanzlichen Produktes. Bestenfalls verläuft diese sublingual (lat. „unter“ und lingua „Zunge“), das bedeutet, dass das Öl im Mund bzw. unter der Zunge etwa bis zu einer Minute gelassen wird, ehe es geschluckt wird.

Wie verwendet man CBD-Öle richtig?

Das CBD Öl wird auch als Hanföl bezeichnet und ist meistens als Tinktur erhältlich. Die Patienten können sich einige Tropfen unter die Zunge träufeln, das Öl für einige Augenblicke im Mundraum halten und danach herunterschlucken. Auf diese Weise absorbieren die Schleimhäute das Öl und die Patienten können eine optimale Wirkung genießen. Ebenso können diese die Tropfen mit Wasser, Kaffee, Saft oder anderen Getränken und Lebensmitteln vermischen.

Hanf ist zudem in Sprühform, Cremes, Kapseln sowie als E-Liquid für Vaporizer im Handel erhältlich. Wer Hanföl legal in Deutschland erwerben möchte, wird im Sortiment von einzelnen Herstellern garantiert fündig.

Dal CBD-Öl kann oral eingenommen werden. Bedeutend ist dabei, den Körper langsam hieran zu gewöhnen und bei der Dosis vorsichtig vorzugehen. Dabei empfiehlt es sich, einen Tropfen unter die Zunge zu geben. Von dort aus wird der Wirkstoff über die Mundschleimhaut aufgenommen und so kommt es schnell zum erwünschten Effekt. Je nach Grund der oralen Einnahme kann die Dosierung noch erhöht werden.

Die Dosierung bei einer oralen Einnahme hängt vor allem davon ab, für welches Produkt der Patient sich entscheidet. Wichtig dabei ist die Konzentration. So werden einem 5-prozentige Extrakte morgens und am Abend sechs Tropfen unter die Zunge unverdünnt verabreicht. In aller Regel wird das Medikament gut vertragen. Lediglich in sehr besonders seltenen Fällen berichten Patienten von Durchfall, Müdigkeit oder Übelkeit. Wichtig bei einer Einnahme des CBD Öls in Zusammenhang mit Medikamenten, auf die möglichen Wechselwirkungen zu achten.

Was bewirkt die Schmerzlinderung?

Viele Menschen leiden heute an Schlafstörungen. Diese sind den ganzen Tag müde, aber wenn diese sich abends zur Nachtruhe legen, dann beginnen oftmals die Gedanken zu kreisen und die Menschen können den Alltagsstress nicht vergessen und hinter sich lassen. Andere schlafen wiederum gut ein, wachen allerdings schon nach einigen Stunden wieder auf und können für den übrigen Rest einer Nacht nicht mehr weiterschlafen. Bei Ein- und Durchschlafproblemen kann das CBD-Öl seine beruhigende Wirkungsweise entfalten. Zum Vergleich mit anderen Schlafmitteln ist der Patient jedoch am kommenden Tag wieder voll einsatzfähig.

Bei psychischen Symptomen wie Angststörungen oder dem heutzutage weit verbreiteten Burnout sowie Depressionen kann das CBD helfen. So wurden bereits verschiedene Studien durchgeführt, eine hiervon an der Universität Leipzig. Als Resultat zeigte sich, dass bei mehr als 30 Prozent der Personen die Angststörungen vermindert wurden.

Zudem wird es in der Krebstherapie erfolgreich eingesetzt, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu mindern und so werden damit Übelkeit und Erbrechen sicher bekämpft.

Optimale Erfolge haben zugleich Patienten erzielt, welche an chronischen Schmerzen leiden. Außerdem wird das CBD-Öl als Unterstützung zur Behandlung von entzündlichen Gelenkserkrankungen verwendet. Das CBD-Öl hat daher viele mögliche positive Anwendungsgebiete, sowohl was die Bekämpfung von starken Schmerzen und auch was die Behandlung der psychischen Symptome wie Depressionen oder Unruhezuständen angeht.

Weitere Informationen findet man unter anderem auch in diesem Ratgeber auf rp-online.de.